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Nikon Coolpix P80

Nachdem wir die ersten Erfahrungen in der digitalen Fotografie gesammelt hatten, wurde der Wunsch laut, eine Kamera der neueren Generation zu kaufen. Im Juni 2008 fiel die Wahl auf die Bridgekamera Nikon Coolpix P80 zum Preis von 284,25 Euro. Bridgekameras vereinen Eigenschaften von Kompaktkameras und Spiegel­reflex­kameras.

Die technischen Eigenschaften ließen keine Wünsche offen: maximale Auflösung von 10 Megapixel, 18fach (optischer) Zoom sorgte für Brennweiten von 27mm bis 486mm (auf Kleinbildfilm umge­rechnet), Empfindlichkeits­bereich von 64 bis 2000 ISO (bei voller Auflösung), Makromodus, Selbstauslöser und Blitz sind nur einige Dinge die überzeugten. Weiterhin wurde dieser Kamera ein sehr gut funktionierender optischer Bild­stabilisator spendiert. Die fotografierten Bilder (und Videos) werden auf Secure Digital (SD) Speicherkarten aufgezeichnet, wobei die Kamera als Notreserve auch einen internen Speicher von ca. 50 MByte besitzt.

Die Belichtung kann neben dem Auto­matikmodus auch über vier Programme (Programm, Zeitautomatik, Blenden­automatik und manuell) gesteuert werden. Zur Einstellung des richtigen Blenden-/Belichtungszeitpärchens wurde das Drehrad an der rechten oberen Rückseite genutzt.

Die 14 Motivprogramme lassen einen sehr hohen kreativen Spielraum zu. An dieser Stelle möchte ich die Makrofunktion nocheinmal hervorheben. Mit Hilfe dieser Option ist es möglich, an ein Objekt bis zu einem(!) Zentimeter heranzugehen - ohne dass ein nennenswerter Schatten das Bild verunzierte. Im Laufe der Zeit konnten wir diese Funktion sehr gut nutzen. Einige dieser Makroaufnahmen findet man in der Galerie wieder.

Die Scharf­einstellung wird per Autofokus gesteuert, kann aber auch manuell vorgenommen werden.

Neben dem 2,7" großen Farbmonitor besitzt die Kamera auch einen elektronischen Sucher, der besonders bei heller Umgebung sehr gute Dienste leistet, denn alle Statusinformationen werden auch werden auch hier eingeblendet. Neben dem optischenZoom besitzt die Kamera auch einen 4fach Digitalzoom, welcher fast gar nicht verwendet wurde, da die Bildqualität sehr darunter leidet. Die Ursache ist im Digitalzoom selber zu suchen: Die Bildvergrößerungen werden errechnet, was eben zu Folge hat, dass die vorhandenen Bildinformationen hochgerechnet (interpoliert) werden.

Die Kamera wird bis heute verwendet. Nicht mehr so häufig wie in der Anfangszeit, denn mit der D5100 steht schon der Nachfolger fest...